Starke Regelblutung
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Starke Regelblutungen lindern: die NovaSure-Methode

Was ist NovaSure?

NovaSure ist eine innovative und minimal-invasive Behandlungsmethode, die Frauen mit einer sehr starken Regelblutung helfen kann. Mittels Hitze wird die Gebärmutterschleimhaut verödet, sodass sie sich während des Zyklus nicht mehr aufbauen kann. Auf diese Weise wird eine starke Periode verringert oder sogar ganz gestoppt. Es handelt sich bei der NovaSure-Methode somit um eine moderne Form der Endometriumablation (Endometrium = Gebärmutterschleimhaut, Ablation = Entfernung).

Weitere Informationen finden Sie in unserer NovaSure-Broschüre. Fordern Sie diese bitte hier an.

  • Welche Vorteile hat die NovaSure-Methode?

    Sie muss nur einmal durchgeführt werden.

    Der Eingriff ist minimal-invasiv. Er gehört somit zu der Art von Operationen, die lediglich mit kleinsten Verletzungen von Haut und Weichteilen einhergehen. Eine langwierige Operation mit großen Schnitten ist nicht nötig.

    Die gesamte Behandlung mit Vor- und Nachbereitung dauert rund 20 Minuten. Der Eingriff mit dem NovaSure-System als solches nimmt maximal 2 Minuten in Anspruch.

    Die Heilungsphase ist kurz: Meist können die Patientinnen schon am nächsten Tag ihre gewohnten Tätigkeiten wieder aufnehmen.

    Die Behandlung kann zu jedem Zeitpunkt während des Menstruationszyklus erfolgen.

    Die Gebärmutter und die Eierstöcke bleiben erhalten, wodurch auch der Hormonhaushalt intakt bleibt. Sie müssen somit nicht befürchten, verfrüht in die Wechseljahre zu kommen.

    Eine Vorbehandlung ist nicht nötig.

  • Welche Nachteile hat die NovaSure-Methode?

    Sie kann nicht rückgängig gemacht werden.

    Sie eignet sich nur für Frauen, die keine Kinder mehr bekommen möchten.

    Auch nach dem Eingriff müssen Sie weiterhin verhüten.

     

    Weitere Informationen zur Methode finden Sie in der NovaSure-Broschüre, die Sie hier herunterladen können

  • Welche Nachteile hat die NovaSure-Methode?

    Sie kann nicht rückgängig gemacht werden.

    Sie eignet sich nur für Frauen, die keine Kinder mehr bekommen möchten.

    Auch nach dem Eingriff müssen Sie weiterhin verhüten.

     

    Weitere Informationen zur Methode finden Sie in der NovaSure-Broschüre, die Sie hier herunterladen können

  • Welche Vorteile hat die NovaSure-Methode?

    Sie muss nur einmal durchgeführt werden.

    Der Eingriff ist minimal-invasiv. Er gehört somit zu der Art von Operationen, die lediglich mit kleinsten Verletzungen von Haut und Weichteilen einhergehen. Eine langwierige Operation mit großen Schnitten ist nicht nötig.

    Die gesamte Behandlung mit Vor- und Nachbereitung dauert rund 20 Minuten. Der Eingriff mit dem NovaSure-System als solches nimmt maximal 2 Minuten in Anspruch.

    Die Heilungsphase ist kurz: Meist können die Patientinnen schon am nächsten Tag ihre gewohnten Tätigkeiten wieder aufnehmen.

    Die Behandlung kann zu jedem Zeitpunkt während des Menstruationszyklus erfolgen.

    Die Gebärmutter und die Eierstöcke bleiben erhalten, wodurch auch der Hormonhaushalt intakt bleibt. Sie müssen somit nicht befürchten, verfrüht in die Wechseljahre zu kommen.

    Eine Vorbehandlung ist nicht nötig.

Was bewirkt der Eingriff?

Viele Frauen verspüren nach dem Eingriff mehrere positive Effekte:

  • Dauer und Stärke der Regelblutung sind stark verringert. In manchen Fällen bleibt die Periode ganz aus.
  • Weil die Regelblutung weniger stark ist, ist auch die Wahrscheinlichkeit von Regelschmerzen geringer.
  • Auch PMS-Beschwerden können durch den Eingriff gelindert werden.
  • Da Sie während der Periode weniger Blut verlieren, ist die Gefahr eines Eisenmangels gemindert. Einige Patientinnen bemerken dies durch ein Mehr an Energie.

Für wen eignet sich NovaSure?

Falls Sie unter einer sehr starken Regelblutung leiden, könnte die NovaSure-Methode unter folgenden Voraussetzungen die richtige Therapie für Sie sein:

  • Sie haben mit der Familienplanung abgeschlossen. Eine Schwangerschaft ist nach dem Eingriff in einigen Fällen zwar noch theoretisch möglich, muss aber durch eine gewissenhafte Verhütung vermieden werden. Denn auch nach der Behandlung können Reste von Gebärmutterschleimhaut in der Gebärmutter verbleiben. Nistet sich dort eine befruchtete Eizelle ein, kann dies für Mutter und Kind gefährlich werden.
  • Ihr Frauenarzt konnte eine behandlungsbedürftige Ursache für Ihre starken Regelblutungen ausschließen – zum Beispiel Myome oder Polypen.

Sie erfüllen die Kriterien? In diesem Fall entscheidet Ihr behandelnder Frauenarzt nach einer gründlichen Untersuchung gemeinsam mit Ihnen, ob die NovaSure-Methode die passende Therapie für Sie ist.

Für wen ist NovaSure nicht geeignet?

Der Eingriff kommt nicht für Sie infrage, falls …

  • Sie schwanger sind oder noch schwanger werden möchten.
  • Sie an Gebärmutterkrebs leiden oder bei Ihnen Veränderungen der Gebärmutter festgestellt wurden, die Vorstufen von Gebärmutterkrebs sein könnten.
  • bei Ihnen eine Schwächung der Gebärmutterwand vorliegt, zum Beispiel durch einen früheren „klassischen“ Kaiserschnitt mit senkrechter Schnittführung.
  • Sie zum Zeitpunkt des Eingriffes unter einer aktiven Genital- oder Harnwegsinfektion leiden.
  • bei Ihnen ein Intrauterinpessar oder eine Spirale (IUD) eingelegt wurde.
  • Ihre Gebärmutterhöhle kürzer als vier Zentimeter ist. Denn die Minimallänge des Elektroden-Netzes beträgt vier Zentimeter − die Behandlung einer kürzeren Gebärmutterhöhle führt unter Umständen zu einer thermischen Verletzung des Gebärmutterhalses.
  • Sie zum Zeitpunkt des Eingriffes unter einer aktiven Entzündung des Beckens leiden.

Brauche ich eine Vollnarkose?

  • Normalerweise wird der Eingriff unter vollständiger Betäubung (Vollnarkose) durchgeführt, für die ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus nötig ist.
  • In Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit einer ambulanten Behandlung unter örtlicher Betäubung.

Wie läuft der Eingriff ab?

  • Der Arzt leitet die Vollnarkose ein oder nimmt eine örtliche Betäubung vor.
  • Über die Scheide und den Gebärmutterhals wird ein dünner Katheter eingeführt, um Ihre Gebärmutter zu vermessen.
  • Durch dieses Röhrchen wird ein fächerförmiges Netz aus feinem Gewebe eingeführt, das sich entfaltet und genau an die Gebärmutter anpasst.
  • Über etwa 90 Sekunden (höchstens 120 Sekunden) wird über die Goldnetz-Elektrode elektrische Energie zugeführt und das Netz erhitzt sich. Auf diese Weise wird die Gebärmutterschleimhaut verödet.
  • Das Goldnetz wird durch die Einführhülse zurückgezogen und aus der Gebärmutter entfernt.

Die Behandlung

    • Novasure stap 4

    Wie lange dauert der Eingriff?

    Mit Vor- und Nachbereitung der Operation dauert die Behandlung rund 20 Minuten. Der eigentliche Eingriff mit dem NovaSure-System nimmt nur maximal zwei Minuten in Anspruch.

    Wie geht es mir nach dem Eingriff?

    • Nach der Operation können leichte Krämpfe und Unterleibsbeschwerden auftreten. Für diesen Fall kann Ihr behandelnder Arzt Ihnen gering dosierte Schmerzmittel empfehlen.
    • Sie werden über zwei Tage bis vier Wochen einen klaren Ausfluss beobachten, da in diesem Zeitraum die Reste der verödeten Gebärmutterschleimhaut abgestoßen werden. Diese Reaktion des Körpers ist jedoch normal und kein Grund zur Sorge.

    Wann zeigt sich der endgültige Erfolg?

    Jede Frau ist unterschiedlich. Sie können davon ausgehen, dass Ihr Körper bis zu drei Monate braucht, um sich vollständig zu regenerieren. Danach kann Ihr Gynäkologe den Erfolg der Therapie abschließend beurteilen.

    Ist der Eingriff schmerzhaft?

    • In den meisten Fällen findet der Eingriff unter Vollnarkose statt. Während der Behandlung haben Sie keine Schmerzen.
    • Wählen Sie eine örtliche Betäubung, so kann es sein, dass Sie während der Behandlung einen ganz leichten Druck im Unterbauch spüren, dieser ist nach 90 bis 120 Sekunden verschwunden.

    Wann bin ich wieder fit für den Alltag?

    • Die meisten mit NovaSure behandelten Patientinnen fühlen sich bereits am nächsten Tag wieder so wohl, dass sie zu leichten bis mittleren Alltagsaktivitäten zurückkehren können. Schwerere körperliche Arbeiten sollten Sie jedoch vermeiden, bis der Heilungsprozess weiter fortgeschritten ist.
    • Obwohl Sie sich bereits kurz nach dem Eingriff in der Regel wieder sehr gut fühlen, benötigt Ihr Körper ein paar Wochen, um den Heilungsprozess abzuschließen. Es könnte sein, dass Ihr Frauenarzt Ihnen empfiehlt, bestimmte Aktivitäten – zum Beispiel Baden, Schwimmen oder Geschlechtsverkehr – für ein bis zwei Wochen einzuschränken. So wird das Risiko einer eventuell auftretenden Infektion verringert.

    Wie sicher ist der Eingriff?

    NovaSure ist eines der sichersten Produkte im Bereich der Endometriumablation. Dafür verantwortlich ist unter anderem die innovative Technik: Der Controller, an den das Goldnetz während der Operation angeschlossen ist, führt beispielsweise vor Beginn des Eingriffs automatisch einen sogenannten Dichtigkeitstest („Perforationstest“) durch. So kann der Arzt feststellen, ob Ihre Gebärmutterwand eventuell Verletzungen oder „Löcher“ aufweist. Ist dies der Fall, wird der Ablationsvorgang, also die Verödung der Gebärmutterschleimhaut, gar nicht erst eingeleitet.

    Welche Komplikationen können auftreten?

    Durch umfassende Sicherheitsvorkehrungen und hohe Sicherheitsstandards ist die Gefahr gering, dass bei oder nach dem Eingriff mit NovaSure Komplikationen auftreten. Dennoch lassen sich – wie bei jedem anderen medizinischen Eingriff unter Vollnarkose – auch beim Einsatz der Goldnetz-Methode mögliche Risiken nicht völlig ausschließen.

    Verspüren Sie nach dem Eingriff Beschwerden, die über die oben beschriebenen Nachwirkungen hinausgehen, sollten Sie umgehend Ihren Gynäkologen kontaktieren. Zu ihnen gehören zum Beispiel:

    • Fieber über 38 Grad Celsius
    • verstärkte Schmerzen im Beckenbereich, die nicht mit herkömmlichen bzw. verschriebenen Schmerzmitteln behandelbar sind
    • Übelkeit, Erbrechen
    • Kurzatmigkeit oder Schwindel
    • Darm- oder Blasenbeschwerden
    • ein grünlicher Ausfluss

    Wo finde ich einen Arzt, der die Methode anbietet?

    Die NovaSure-Methode wird nur von speziell geschulten Gynäkologen angeboten. Unsere Arztsuche hilft Ihnen dabei, einen erfahrenen Anwender in Ihrer Nähe zu finden.

    Zahlen die Krankenkassen für den Eingriff?

    Bei der Bereitschaft, die Kosten einer NovaSure-Operation zu erstatten, gibt es starke Unterschiede zwischen den einzelnen Krankenkassen, einzelnen Regionen und den Bundesländern.

    Grundsätzlich gilt:

    • Für Privatversicherte übernehmen die meisten Krankenversicherungen in der Regel die gesamten Kosten einer ambulanten oder stationären Operation.
    • Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten einer NovaSure-Operation nur, wenn Sie als Patientin stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Die Erstattung erfolgt dann im Rahmen einer sogenannten Fallpauschale. Diese kann abhängig vom Krankenhausaufenthalt und der Diagnose des Arztes unterschiedlich ausfallen.
    • Gesetzliche Krankenkassen sind nicht verpflichtet, die Kosten einer NovaSure-Operation zu erstatten, wenn diese ambulant – also ohne Krankenhausaufenthalt – durchgeführt wird. Dennoch gibt es auch für gesetzlich versicherte Patientinnen durchaus Möglichkeiten, eine ambulante NovaSure-Operation zu erhalten. Viele gesetzliche Krankenkassen haben mittlerweile erkannt, dass Patientinnen dank NovaSure oft eine aufwendige Gebärmutterentfernung erspart werden kann und ermöglichen ihren Versicherten daher auch die ambulante Durchführung der NovaSure-Operation. Hierzu müssen zwischen dem Arzt bzw. der Klinik und der Krankenkasse sogenannte Selektivverträge (zum Beispiel Integrierte Versorgungsverträge) abgeschlossen werden. Fragen Sie Ihre Krankenkasse, ob eine solche Vereinbarung mit einem NovaSure-Anwender in Ihrer Region besteht. 
    • Soll die Operation ambulant erfolgen und bestehen keine speziellen Vereinbarungen zwischen Ihrer gesetzlichen Krankenkasse und einem NovaSure-Anwender, können Sie immer einen Einzelantrag auf eine Kostenerstattung stellen. Es empfiehlt sich, diesen Antrag gemeinsam mit dem operierenden Arzt zu stellen und eine Begründung für die Wahl der NovaSure-Therapie beizufügen. Vorlagen für solche Anträge hat Ihr Arzt oder Sie finden diese auch bei einigen Selbsthilfegruppen und Initiativen, zum Beispiel bei der Initiative Rettet die Gebärmutter.
    • Für die Fälle, in denen Ihre gesetzliche Kasse eine Erstattung final ablehnt, besteht für Sie die Möglichkeit, mit dem behandelnden Arzt über die NovaSure-Therapie als Selbstzahlerleistung zu sprechen.

    Wie sind die Erfahrungen anderer Nutzerinnen?

    In den letzten zehn Jahren haben sich weltweit über drei Millionen Frauen für eine Behandlung mit der NovaSure-Methode entschieden.

    • 97 Prozent sagen, dass sie diese Behandlungsmethode anderen Frauen empfehlen würden.
    • Eine klinische Studie hat ergeben, dass rund neun von zehn Frauen nach der NovaSure-Behandlung nicht mehr unter starken Regelblutungen leiden.
    • Dabei haben vier von fünf Frauen angegeben, dass ihre Arbeitsfähigkeit seltener eingeschränkt ist und sie nicht mehr wegen einer starken Regelblutung auf Aktivitäten verzichten müssen.

     

    Literatur/Quellen
    • Cooper J et al. A randomized, multicenter trial of safety and efficacy of the NovaSure system in the treatment of menorrhagia. J Am Assoc Gynecol Laparosc. 2002 Nov;9(4):418-28.
    • NovaSure Impedance Controlled Endometrial Ablation System – Gebrauchsanweisung und Betriebshandbuch für den Controller. Stand 2010, www.hologic.de/app/uploads/2018/01/novasure-ifu.pdf; (letzter Abruf: 03.09.2019)

    WEB-00935-DEU-DE Rev.001