Intramurales Myom
Myome sind gutartige Geschwulste der Gebärmutter, die vereinzelt oder in größerer Anzahl vorkommen können. Ein intramurales Myom wächst innerhalb der Muskelschicht der Gebärmutter.20,21
Mehr InformationenFällt Ihre Periode stärker und länger als eine normale Regelblutung aus? Dann könnte ein anerkanntes medizinisches Problem dahinterstecken: eine sogenannte Menorrhagie. Die gute Nachricht: Diese Zyklusstörung lässt sich behandeln!
Von Menorrhagie sprechen Fachleute, wenn die Regelblutung pro Menstruationszyklus länger als 7 Tage andauert und Sie innerhalb dieser Zeit mehr als 80 Milliliter Blut (Hypermenorrhoe) verlieren.1-3 Davon abzugrenzen sind Zwischenblutungen (Metrorrhagien), also solche außerhalb der normalen Regelblutung.3
Menorrhagie gehört zu den häufigsten gynäkologischen Beschwerden. Etwa eine von vier Frauen zwischen 18 und 57 Jahren leidet Expertenschätzungen zufolge unter einer starken Regelblutung4,5 Manchmal sind sogar schon junge Mädchen und Frauen betroffen. Häufiger setzen die Beschwerden jedoch nach dem 35. Lebensjahr ein. In einigen Fällen treten sie erst in den Wechseljahren beziehungsweise in der Perimenopause auf, also in den Jahren rund um die letzte Regelblutung.6-8
Die lange Blutungsdauer und die erhöhte Blutungsstärke, die mit der Zyklusstörung einhergehen, wirken sich häufig negativ auf den Alltag und die Lebensqualität betroffener Frauen aus. Der starke Blutverlust kann langfristig auch gesundheitliche Folgen haben und zum Beispiel Eisenmangel und Blutarmut (Anämie) hervorrufen. Mögliche Symptome sind dann beispielsweise eine anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit.3,5,7-9
In sehr seltenen Fällen sind gefährliche Tumoren wie Gebärmutter- oder Gebärmutterhalskrebs für Menorrhagien verantwortlich.7 Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen um Rat fragen, wenn Ihre Tage zu lange anhalten und/oder ungewöhnlich stark auftreten. Ziel ist es, mithilfe verschiedener Untersuchungen eine mögliche Ursache für die starke Regelblutung herauszufinden, um diese gezielt behandeln zu können. Als Auslöser kommen zum Beispiel Entzündungen der Gebärmutter oder der Eileiter, Myome und Polypen, eine Störung im Hormonhaushalt oder eine Blutgerinnungsstörung infrage.7,10 Allerdings: Bei über 50 Prozent der Frauen, die unter einer Menorrhagie leiden, wird keine eindeutige Ursache gefunden.11
Bei starken Beschwerden raten Ärztinnen und Ärzte ihren Patientinnen nicht selten zu einer Ausschabung (Kürettage) oder einer Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie). Während eine Ausschabung die starken Blutungen häufig nur kurzfristig lindert, ist die Entfernung der Gebärmutter ein im Ergebnis endgültiger Eingriff, der gut überlegt sein sollte.7,12-15 Bei einer Hysterektomie handelt es sich um eine größere Operation, die im Anschluss eine längere Erholungszeit (in der Regel mehrere Wochen) benötigt. Heutzutage erfolgt die Entfernung meist minimalinvasiv – über die Scheide (vaginal) oder über eine Bauchspiegelung (laparoskopisch).
Trotzdem kann es zu – weitreichenden – Komplikationen kommen. Zum Beispiel sind Blutungen während und nach der Operation, Verletzungen anderer Organe (Darm, Harnblase oder -leiter), Entzündungen aufgrund von Infektionen oder die Bildung von Blutgerinnseln mit nachfolgender Thrombose (der Verstopfung von Blutgefäßen durch einen Blutpfropfen) möglich. Das Absinken der Harnblase und des Darms bei Beckenbodenschwäche beziehungsweise der Scheide durch die fehlende Aufhängung16, aber auch die Entstehung einer Inkontinenz sind ebenfalls mögliche langfristige Folgen.16 Insgesamt kommt es bei etwa fünf Prozent der Frauen zu Komplikationen.17 Doch es gibt auch andere, sanftere Behandlungsmethoden.6,7,15
Für Frauen, die mit der Familienplanung abgeschlossen haben, und bei denen keine behandlungsbedürftige Ursache für die verstärkte und/oder verlängerte Monatsblutung vorliegt, eignet sich eventuell die Therapie mit NovaSure. Bei dem minimalinvasiven Eingriff verödet die Ärztin oder der Arzt die Gebärmutterschleimhaut, sodass sie sich nicht mehr vollständig aufbauen kann. Die starken Blutungen werden dadurch dauerhaft verringert.10,14,15
Sie wissen nicht, ob Ihre Menstruation noch normal ist oder Sie eventuell unter Menorrhagie leiden? Ein Menstruationstagebuch oder unser Selbst-Check kann Ihnen dabei helfen, es herauszufinden. Darüber hinaus sollten Sie Ihrem Bauchgefühl vertrauen: Empfinden Sie Ihre Regelblutung als sehr stark und leiden Sie jeden Monat aufs Neue darunter? Sobald Sie beginnen, Ihren Alltag um Ihre Menstruation herum zu planen, wird es Zeit zu handeln: Machen Sie einen Termin bei Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt aus und lassen Sie sich beraten!
Myome sind gutartige Geschwulste der Gebärmutter, die vereinzelt oder in größerer Anzahl vorkommen können. Ein intramurales Myom wächst innerhalb der Muskelschicht der Gebärmutter.20,21
Mehr InformationenStarker Blutverlust während der Periode wird häufig dadurch verursacht, dass die Produktion der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron nicht im Gleichgewicht ist.19
Mehr InformationenMyome sind gutartige Geschwulste der Gebärmutter, die vereinzelt oder in größerer Anzahl vorkommen können. Ein submuköses Myom wächst unter der Gebärmutterschleimhaut oder in die Gebärmutterhöhle hinein.20,21
Mehr InformationenPolypen sind gutartige Geschwulste, die in der Gebärmutter und im Gebärmutterhalskanal vorkommen können. Werden sie größer, können sie bluten.22,23
Mehr InformationenDie Gebärmutterschleimhaut kleidet die Gebärmutter von innen aus. Ist sie verdickt, kann ihr Abbau während der Periode mit einem stärkeren Blutverlust einhergehen.24,25
Mehr InformationenEine übermäßig starke und lange Regelblutung kann in seltenen Fällen eine Blutgerinnungsstörung als Ursache haben – zum Beispiel das von-Willebrand-Syndrom.1,7
Mehr InformationenBei einer Verwachsung sorgt Gewebe dafür, dass Organe oder Gewebeschichten miteinander verkleben, die normalerweise nicht verbunden sind. Treten Verwachsungen in der Gebärmutter auf, können sie Blutungsstörungen verursachen.7
Mehr InformationenMyome sind gutartige Geschwulste der Gebärmutter, die vereinzelt oder in größerer Anzahl vorkommen können. Ein subseröses Myom wächst auf der Außenseite der Gebärmutter.20,21
Mehr InformationenBei einer Endometriose findet sich Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, auch außerhalb der Gebärmutter. Es kann zum Beispiel im Bauch- und Beckenraum wuchern und Organe wie Eileiter und Eierstöcke verkleben.18
Mehr InformationenIn selteneren Fällen kann ein bösartiger Tumor der Auslöser für Auffälligkeiten im weiblichen Zyklus sein. Er kann zum Beispiel in der Gebärmutter, am Gebärmutterhals oder an den Eierstöcken vorkommen.26
Mehr InformationenWährend der Perimenopause nimmt die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron allmählich ab. Durch diese Umstellung kann der Zyklus aus dem gewohnten Takt geraten – und die Blutungen fallen stärker aus.13
Mehr InformationenTreten Blutungsstörungen plötzlich auf und werden von Fieber oder Ausfluss begleitet, kann eine Entzündung der weiblichen Fortpflanzungsorgane die Ursache sein – zum Beispiel an der Gebärmutter.7,26
Mehr InformationenInfektionen mit Bakterien können unter anderem eine Entzündung der Eileiter und Eierstöcke auslösen. Neben Fieber, Ausfluss und Unterleibsschmerzen gehören auch Blutungsstörungen zu den möglichen Symptomen.7,26
Mehr InformationenWEB-00935-DEU-DE Rev.004