Starke Regelblutung
Close menu
  • Home
  • Blog
  • Blog: Wechseljahre? Keine Panik!

Lesedauer: 2 Minuten

Wechseljahre? Keine Panik!

Das Klimakterium, umgangssprachlich besser bekannt als Wechseljahre, ist keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess. Der weibliche Körper verändert sich, die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron wird stetig zurückgefahren, bis die Frau schließlich zum letzten Mal ihre Menstruation hat und die Menopause eintritt. Symptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen sind nicht gefährlich, dennoch können sie die Wechseljahre zu einer belastenden Zeit machen. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, die Frauen beherzigen können, um die Beschwerden zu lindern.

Wechseljahre: Wie helfen Sport und Ernährung?

Ein gesunder und aktiver Lebensstil kann viele körperliche Beschwerden positiv beeinflussen. Körperliche Bewegung kann den Blutdruck senken, die Knochen stärken und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Dafür muss man kein Leistungssportler werden – schon regelmäßige Spaziergänge oder Radtouren können helfen. Experten empfehlen mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche. Ob Sport konkret gegen Beschwerden im Rahmen der Wechseljahre helfen und beispielsweise Hitzewallungen lindern kann, ist bislang wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Dazu gibt es widersprüchliche Aussagen.

Ähnlich sieht es bei der Ernährung aus. Ob eine bestimmte Ernährungsweise oder der Verzicht auf Alkohol, Koffein oder scharfe Gewürze einen messbaren Einfluss auf das Auftreten von Hitzewallungen hat, ist unklar. Wenn Sie unter Wechseljahresbeschwerden leiden und das Gefühl haben, dass ein Zusammenhang zu Ihrer Ernährungsweise besteht, kann es sinnvoll sein, sich selbst zu beobachten: Wann genau treten Beschwerden auf? Gibt es bestimmte Auslöser, sogenannte Trigger, die Symptome hervorrufen oder verstärken? Ein Ernährungstagebuch kann helfen, herauszufinden, was Sie vertragen und was nicht.

Kurz durchatmen: Entspannungstechniken

Entspannungstechniken wie Yoga, Tai-Chi oder Meditation können Stress reduzieren und einen Ausgleich vom Alltag schaffen – eine kleine Atempause sozusagen, um neue Kraft zu sammeln. Vielen Frauen helfen die Techniken, den Alltagsstress zu mildern und sich besser zu fühlen.

Eine Studie deutet darauf hin, dass psychotherapeutische Verfahren, die üblicherweise zur Stressreduktion eingesetzt werden, beispielsweise Verhaltenstherapie oder Achtsamkeitstrainings, auch die Frequenz von Hitzewellen reduzieren können. Die Art und Weise, Stress am besten zu bewältigen, kann sich aber individuell unterscheiden. Während einige beim Yoga komplett abschalten, entspannen andere stattdessen auf der Couch, beim Sport oder Kochen. Es kommt also auf das persönliche Empfinden an und was sich für Sie gut anfühlt.

Wann ist eine Hormonersatztherapie notwendig?

Bei besonders starken Wechseljahresbeschwerden kann die Ärztin oder der Arzt – nach einer sorgfältigen Betrachtung der Vor- und Nachteile – im individuellen Fall den Einsatz von Hormonen empfehlen. Bei der Hormonersatztherapie werden die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron (einzeln oder als Kombinationspräparat) verschrieben, um den natürlichen Mangel auszugleichen.

Wie verändert sich die Regelblutung während der Wechseljahre?

Das Chaos der Hormone wirkt sich nicht nur auf das Wohlbefinden aus, sondern hat auch Einfluss auf den Menstruationszyklus: Bevor sie schließlich ganz ausbleibt, kann die Periode plötzlich unregelmäßig auftreten, die Blutung vermindert sein, mit Zwischenblutungen einhergehen oder aber ganz besonders stark ausfallen. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Regelblutung normal oder bereits ungewöhnlich stark ist, gelangen Sie mithilfe unseres Selbst-Checks zu einer ersten Einschätzung.

Hier geht es zum Selbst-Check: Ist meine Periode noch normal?

Hören Sie auf Ihren Körper

Tipps gegen Wechseljahresbeschwerden gibt es viele. Ob Sport, Entspannungsübungen oder eine bestimmte Ernährung – durch Ausprobieren können Sie feststellen, was Ihnen angenehm ist. Wichtig ist aber vor allem: Wenn die Symptome besonders stark sind, sehr lange anhalten oder Sie generell unsicher sind, was die Ursache Ihrer Beschwerden ist, sollten Sie das ärztlich abklären lassen.