Leichte Blutungen zwischen zwei Perioden nennt man auch Schmierblutungen oder Spotting – der Ausdruck stammt vom englischen Wort „spot“, also „Fleck“. Der bräunliche Ausfluss dauert 1 bis 2 Tage an und wird in vielen Fällen durch natürliche zyklusbedingte Schwankungen des Hormonhaushalts verursacht. Treten die leichten Zwischenblutungen immer wieder zu einem bestimmten Zeitpunkt in Ihrem Monatszyklus auf, besteht meist kein Grund zur Sorge.
Gut zu wissen: Bemerken Sie Zwischenblutungen, bei denen das Blut nicht bräunlich ist, sondern hellrot und frisch, können kleine Verletzungen in der Scheide der Auslöser sein. Diese entstehen manchmal beim Geschlechtsverkehr.
Die Zwischenblutungen können verschiedene Ursachen haben und zum Beispiel ein Anzeichen für eine bislang unentdeckte frühe Schwangerschaft sein. Auch eine verrutschte Spirale oder eine Störung des Hormonhaushalts kommen als Ursache infrage – ausgelöst werden kann die Störung zum Beispiel durch Stress, die Einnahme von Hormonen sowie der Pille oder den Beginn der Perimenopause. Manchmal ist auch eine Ernährungsumstellung der Auslöser.
In den folgenden Fällen sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen und die Ursache für die Zwischenblutungen abklären lassen:
Insbesondere wenn die Zwischenblutungen mit einer starken und lang anhaltenden Periode (Menorrhagie) einhergehen, könnte eine organische Ursache für die Beschwerden vorliegen. Zu diesen gehören zum Beispiel gutartige Wucherungen in der Gebärmutter, etwa Myome oder Polypen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt untersuchen und über die verschiedenen Behandlungsmethoden beraten.
Sie möchten sich einen Überblick verschaffen, zu welchem Zeitpunkt Ihres Zyklus die Zwischenblutungen einsetzen und wie lange sie andauern? Dabei kann Ihnen das praktische Menstruationstagebuch helfen.
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